Wann ist eine Hüftendoprothese notwendig?

Der Einsatz eines künstlichen Hüftgelenks (Hüftendoprothese) wird vor allem bei folgenden Erkrankungen empfohlen:

  • Arthrose (Coxarthrose): Verschleiß des Knorpels im Hüftgelenk, der zu Schmerzen und Steifheit führt.
  • Rheumatoide Arthritis: Chronische Entzündung, die das Gelenk dauerhaft schädigen kann.
  • Hüftkopfnekrose: Absterben von Knochengewebe im Hüftkopf aufgrund unzureichender Durchblutung.
  • Schenkelhalsfrakturen: Brüche im Bereich des Hüftgelenks, vor allem bei älteren Menschen.
  • Dysplasie oder Fehlstellungen: Angeborene oder erworbene Fehlbildungen, die das Gelenk beeinträchtigen.

Die Entscheidung für eine Endoprothese wird erst getroffen, wenn konservative Maßnahmen wie Physiotherapie, Schmerztherapie oder Injektionen nicht mehr ausreichen, um die Beschwerden zu lindern.

Diagnose und Vorbereitung

Vor der Entscheidung für eine Hüftendoprothese führen wir im MVZ der Klinik Schöneberg eine umfassende Diagnostik durch. Dazu gehören:

  • Klinische Untersuchung: Analyse von Beweglichkeit, Belastbarkeit und Schmerzsymptomen.
  • Bildgebung: Digitales Röntgen, MRT oder CT zur genauen Beurteilung des Gelenks und der umliegenden Strukturen.
  • Gespräch: Umfassende Beratung zu den verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten, Risiken und der Auswahl der geeigneten Prothese.

Wir planen den Eingriff individuell, basierend auf Ihrem Gesundheitszustand, Ihren Lebensumständen und Ihren persönlichen Zielen.

Arten von Hüftprothesen

Die Wahl der Prothese richtet sich nach dem Ausmaß der Schädigung und den individuellen Anforderungen der Patient:innen.

Totalendoprothese (TEP)

  • Ersetzt den gesamten Hüftkopf und die Pfanne.
  • Geeignet bei fortgeschrittener Arthrose oder umfassenden Schäden.

Teilprothese (Hemiprothese)

  • Ersetzt nur den Hüftkopf.
  • Geeignet bei bestimmten Brüchen oder weniger ausgeprägten Schäden.

Oberflächenersatzprothese

  • Minimalinvasiver Ersatz nur der geschädigten Oberflächen des Hüftgelenks.
  • Erhalt des größten Teils des Knochens.

Unsere Prothesen bestehen aus hochwertigen Materialien wie Metalllegierungen, Keramik oder Polyethylen, die langlebig, belastbar und biokompatibel sind.

Der Ablauf der Operation

Die Hüftendoprothetik erfolgt im MVZ der Klinik Schöneberg nach modernsten medizinischen Standards. Unsere spezialisierten Orthopäd:innen verwenden minimalinvasive Techniken, die:

  • Die umliegenden Weichteile und Muskeln schonen.
  • Die Heilung beschleunigen.
  • Das Risiko für Komplikationen reduzieren.

Operationsschritte:

  1. Entfernung der geschädigten Gelenkstrukturen.
  2. Vorbereitung des Knochens für die Prothese.
  3. Einsetzen und Fixieren der Hüftprothese.

Die Fixierung erfolgt entweder mit Knochenzement oder zementfrei durch das Einwachsen der Prothese in den Knochen. Der Eingriff dauert in der Regel 60 bis 120 Minuten.

Nachsorge und Rehabilitation

Die Nachsorge ist ein zentraler Bestandteil der Hüftendoprothetik, um eine optimale Funktion des neuen Gelenks sicherzustellen.

Frühphase der Nachsorge:

  • Mobilisation mit Unterstützung bereits am Tag nach der Operation.
  • Physiotherapie zur Wiederherstellung von Beweglichkeit und Muskelkraft.
  • Anleitung zur Nutzung von Gehhilfen.

Rehabilitation:

Nach dem stationären Aufenthalt empfehlen wir eine anschließende Reha-Maßnahme. Diese kann ambulant oder stationär erfolgen und umfasst:

  • Spezielle Übungen zur Kräftigung der umliegenden Muskulatur.
  • Verbesserung der Gehfähigkeit und des Gleichgewichts.
  • Beratung zu Bewegungsmustern im Alltag.

Vorteile der Hüftendoprothetik im MVZ der Klinik Schöneberg

  • Erfahrene Spezialist:innen: Unser Team verfügt über umfassende Expertise in der Endoprothetik.
  • Schonende Verfahren: Minimalinvasive Techniken sorgen für weniger Schmerzen und schnellere Genesung.
  • Individuelle Betreuung: Persönliche Beratung und Betreuung vor, während und nach der Operation.
  • Hochwertige Implantate: Wir verwenden langlebige und biokompatible Materialien.

Häufige Fragen zur Hüftendoprothetik

Wie lange hält eine Hüftprothese?

Moderne Hüftprothesen haben eine Haltbarkeit von 15 bis 20 Jahren oder länger, abhängig von der Beanspruchung und Pflege.

Wann kann ich nach der OP wieder gehen?

Die Mobilisation beginnt in der Regel am ersten Tag nach der Operation. Mit Gehhilfen können Sie kurze Strecken bereits im Krankenhaus bewältigen.

Welche Risiken gibt es?

Wie bei jedem Eingriff bestehen Risiken wie Infektionen, Thrombosen oder Lockerung der Prothese. Durch unsere präzise Planung und umfassende Nachsorge minimieren wir diese Risiken.

Im MVZ der Klinik Schöneberg sind wir auf den Einsatz künstlicher Hüftgelenke spezialisiert. Unsere erfahrenen Orthopäd:innen verwenden modernste Techniken und hochwertige Implantate, um Ihre Mobilität wiederherzustellen und Ihnen ein schmerzfreies Leben zu ermöglichen.

Vereinbaren Sie einen Termin

Wenn Sie Beschwerden oder Fragen rund um Ihren Bewegungsapparat haben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin im MVZ der Klinik Schöneberg – wir helfen Ihnen, Ihre Mobilität und Lebensqualität wiederzuerlangen.

Ihre Vorteile im MVZ der Klinik Schöneberg

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Diagnostik und Therapie auf dem neuesten Stand der Medizin.

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Spezialist:innen mit langjähriger Erfahrung und umfangreicher Expertise.

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